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Führung auf jüdischem Friedhof: Das Andenken verlängern
Foto: Jüdisches Museum Westfalen

Führung auf jüdischem Friedhof: Das Andenken verlängern

Lesedauer: ca. 1 Min. | Text: _Redaktion _RDN

Im Rahmen der Europäischen Tage der Jüdischen Kultur, welche am 1. September starten, bietet das Jüdische Museum Westfalen eine Führung auf dem Friedhof an.

Jüdische Friedhöfe werden auf Ewigkeit angelegt. Der früheste, heute noch erhaltene Friedhof in Deutschland liegt in Worms; er geht auf das 11. Jahrhundert zurück. In den meisten Orten gibt es keine jüdischen Gemeinden mehr, jüdische Friedhöfe sind somit vielerorts die einzigen Zeugen jüdischen Lebens in Deutschland. Östlich von Dorsten liegt der sogenannte Judenbusch, der Dorstener jüdische Friedhof, der erstmals 1628 urkundlich erwähnt ist. Zwischen 1815 und 1941 fanden hier ca. 80 Bestattungen statt.

Bei der Führung um 11 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof Hasselbecke in Dorsten werden anhand ausgewählter Grabmale der Aufbau der hebräischen Inschriften und Symbole erklärt sowie Kurzbiographien der auf dem Friedhof bestatteten Dorstenerinnen und Dorstener erzählt.

Die Tickets kosten 5 €. Eine Anmeldung bei rezeption@jmw-dorsten.de oder unter 02362 45279 ist erforderlich.

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