Das Familienbüro Dorsten ist ein verlässlicher Partner für Familien in allen Lebensphasen – von der Schwangerschaft bis zur Betreuung im Kita-Alltag. Es versteht sich als niedrigschwellige Anlaufstelle, die bei einer Vielzahl von Anliegen hilft.
Unterstützung von Anfang an
Mit einem Team aus den Bereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik begleitet das Büro Dorstener Familien durch die unterschiedlichsten Herausforderungen des Lebens. Bereits während der Schwangerschaft ist das Familienbüro Dorsten für werdende Eltern da, um Fragen zu Kindergeld, Elterngeld oder Kinderbetreuungsplätzen zu klären. Doch es bietet weit mehr: Bei Anliegen wie Alleinerziehend-Sein oder der Wahl einer Hebamme wird ebenso unkompliziert geholfen. Claudia Bruns-Ziemann beschreibt es treffend: „Oft kommen Familien mit einer kleinen Frage, und plötzlich tauchen noch viele andere Themen auf, bei denen wir unterstützen können.“ Kaum ist das Baby da, folgt der nächste Schritt: Das Familienbüro macht bei den frischgebackenen Eltern einen Besuch, der eine Fülle an Informationen und Unterstützung bietet. Mit einer kleinen Tasche voller hilfreicher Kontakte, Flyern und einem Geschenk sorgt das Büro für einen herzlichen Empfang. „Wir werden überwiegend als Helfer wahrgenommen“, freut Klaus Schäfer sich, „die Leute erinnern sich an uns – ach, die mit der Geschenktasche, die immer weiterhilft.
Vielfalt an Angeboten
Für Eltern mit Neugeborenen und Kleinkindern bietet das Familienbüro eine breite Palette an Unterstützungsangeboten. Neben kostenlosen Erste-Hilfe-Kursen gibt es Eltern-Kind-Cafés, Gesprächsstunden sowie Beratungsdienste zu Elterngeld und Elternzeit. Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Förderung von Familien mit Migrationshintergrund, etwa durch das Projekt "Griffbereit", das die sprachliche Entwicklung von Kindern unterstützt. Auch wenn es mal zu Schlafproblemen oder finanziellen Engpässen kommt, ist das Familienbüro der erste Ansprechpartner, der Eltern sowohl zu Beratungsstellen weitervermittelt als auch Hilfe zur Selbsthilfe leistet. „Wenn wir selbst nicht weiter wissen, wissen wir aber immer, wo sie Hilfe bekommen“, sagt Silke Alfes.
Am Ende des Prozesses steht eine der zentralen Herausforderungen: der Kita-Platz. Das Familienbüro begleitet Eltern beim Umgang mit dem Kita-Navigator und hilft, sich im System zurechtzufinden. Obwohl die Platzvergabe letztlich durch die Kitas selbst erfolgt, zeigt das Familienbüro Verständnis und unterstützt mit wertvollen Informationen, um die Chancen auf einen Platz zu erhöhen. Denn. Ein Kita-Platz ist auf so vielen Ebenen von großer Bedeutung: "Da hängt der Sprachkurs dran, den eine Mutter vielleicht nicht machen kann, wenn sie keine Betreuung hat. Da hängt dann wiederum die Integration dran – von Eltern und Kindern – die Teilhabe am Leben, Bildungserfolg, die Entwicklung", erklärt Anke Limberg die weitreichenden Folgen fehlender Kinderbetreuungsplätze.
Mehr offene Türen
Das Familienbüro ist bereits ein fester Bestandteil des Dorstener Alltags. Doch wie Claudia Bruns-Ziemann richtig sagt: Noch mehr offene Türen und niedrigschwellige Beratungsangebote in den Stadtteilen könnten den Familien in der Stadt noch mehr Möglichkeiten bieten, unkompliziert Unterstützung zu finden.