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Die Tänzerin von Auschwitz
Roosje Glaser von 1942. Foto: Jüdisches Museum Westfalen

Die Tänzerin von Auschwitz

Lesedauer: ca. 1 Min. | Text: _Redaktion _RDN

Die Geschichte einer unbeugsamen Frau. Ausstellungseröffnung ab dem 24. November 2024 bis zum 23. Februar 2025 im Jüdischen Museum Westfalen.

Die jüdische Niederländerin Roosje Glaser ist Tanzlehrerin und führt eine renommierte Tanzschule. Politik interessiert sie nicht. Nach der Besetzung der Niederlande durch Deutschland führt sie ihre Tanzschule zunächst heimlich auf dem Dachboden ihrer Eltern fort.

Nachdem ihr Ex-Mann sie an die Besatzer verrät, beginnt für Roosje ein Leidensweg durch sieben Konzentrationslager. In Auschwitz schreibt sie abends in der Baracke Lieder und Gedichte. Sie erfährt von den Mannschaftsabenden der SS und bietet sich als Tänzerin an. Dadurch und durch ihren willensstarken Optimismus überlebt sie das Todeslager.

Die zweisprachige (deutsch-niederländische) Wanderausstellung dokumentiert anhand von Bildern, Dokumenten, Filmsequenzen und Objekten den Lebensweg von Roosje Glaser.

Dazu gibt es ein Rahmenprogramm sowie ein Workshop-Angebot für Schulen ab der 9. Klasse (Anfragen bitte unter lernen@jmw-dorsten.de). Die erste Veranstaltung findet noch vor der Eröffnung der Ausstellung statt:

 

Info
Jüdisches Museum Westfalen

Julius-Ambrunn-Straße 1
46282 Dorsten

https://www.jmw-dorsten.de/

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